In den 1820ern zieht der legendäre Trapper Hugh Glass durch die Weiten der USA, wo er mit einer von Captain Andrew Henry angeführten Expedition dabei ist, den Missouri River zu erforschen. Am Fluss hat er einen unachtsamen Moment – den ein Grizzly ausnutzt, ihn übel zuzurichten. Glass schwebt in Lebensgefahr. Seine Begleiter, unter ihnen der raubeinige John Fitzgerald und der junge Jim Bridger, glauben nicht, dass er den Vorfall überleben wird und als sie dann Ureinwohner in der Nähe ihres Lagers erspähen, fackeln sie nicht lange. Sie nehmen dem Schwerverwundeten Gewehr, Messer und seine weitere Ausrüstung ab und überlassen ihn sich selbst. Aber überraschend überlebt Glass doch – und schwört allen Begleitern Rache, die ihn zurückgelassen haben. Auf der Suche nach ihnen schleppt sich der verletzte Abenteurer durch die eisige Bergwelt …
Die 14-jährige Mattie Ross ist fest entschlossen, den kaltblütigen Mord an ihrem Vater nicht ungesühnt zu lassen. Da die Behörden ihr nicht helfen, will sie den feigen Mörder Tom Chaney mit eigenen Mitteln seiner gerechten Strafe zuführen. Für 100 Dollar engagiert sie den trunksüchtigen und raubeinigen U.S. Marshall Rooster Cogburn, der es mit dem Gesetz selbst alles andere als genau nimmt. Widerwillig lässt er sich von Mattie überreden, sie auf die Jagd nach Chaney mitzunehmen – quer durch die gesetzlosen Weiten der Prärie. Doch sie sind nicht allein, denn auch Texas Ranger LaBoeuf will den Flüchtigen stellen, um eine Kopfprämie zu kassieren, die auf Chaney wegen eines weiteren Mordes ausgesetzt ist. Unfreiwillig ziehen sie zu dritt weiter und schon bald kommt Mattie dem Mörder ihres Vaters gefährlich nah …
Die Tragödie eines Cowboys, der 1953 in New Mexico versucht, seinen inhaftierten Freund zu befreien und am Konflikt mit der modernen Gesellschaft und ihrer polizeilich gesicherten Ordnungswelt zu Grunde geht.
Der lange Schatten der Vergangenheit hält Myrtle „Tilly“ Dunnage nicht davon ab, in ihre verschlafene Heimatstadt zurückzukehren. Als junges Mädchen wurde die mittlerweile exzellente Schneiderin von dort vertrieben. Nach einer einzigartigen Karriere in europäischen Modemetropolen wie London und Paris lässt sie sich also erneut im australischen Städtchen Dungatar nieder, beendet den Zwist mit ihrer Mutter „Mad“ Molly und stellt sich der schwierigen gesellschaftlichen Situation. Die Schönheit führt nichts Gutes im Schilde und ist alles andere als unvorbereitet: Im Gepäck hat sie ihre Nähmaschine, die der talentierten Frau bei ihrem süßen Rachefeldzug helfen soll. Schnell sind die Bewohner von ihren Modekreationen begeistert und sie findet Gefallen an dem attraktiven Teddy.
Hermann Kermit Warm soll sterben. Auftraggeber hinter dem geplanten Mord ist der mysteriöse wie mächtige Mann, der nur unter dem Namen „Der Kommodore“ bekannt ist. Dessen Handlager Eli und Charlie Sisters sollen diesen Befehl ausführen. Während der skrupellose Charlie dem Whiskey und dem Töten von Menschen sehr zugeneigt ist, kommt der nachdenkliche Eli auf dem Weg von Oregon City zu den Goldminen in der Nähe von Sacramento, wo sie den Aufenthaltsort von Warm vermuten, über diese unmoralische Art seinen Lebensunterhalt zu verdienen ins Grübeln. Viel Zeit zum Zweifeln bleibt nicht, denn die Reise der beiden Brüder wird immer wieder von blutigen Begegnungen unterbrochen. Denn ihr Kontaktmann Jim Morris ist Hermann ebenfalls auf den Fersen und scheint den beiden Brüdern stets einen Schritt voraus …
Ein junger Weißer, der von Indianern verschleppt wurde und unter ihnen aufwuchs, wird nach einem Friedensvertrag den Weißen übergeben, findet sich aber in deren Gesellschaft nicht mehr zurecht. Ein Indianerfilm, der mit einem Minimum an Gewalttätigkeiten auskommt und für Toleranz und gegen Rassenhaß eintritt. Sympathische, freilich nicht allzu differenzierte Unterhaltung im Stile familienfreundlicher Kost des Disney-Studios.
1925. Zwei Brüder, die gemeinsam eine große Ranch in Montana besitzen, versuchen auf ihre Weise das gemeinsame Land zu führen. Allerdings könnten Phil und George unterschiedlicher nicht sein: Während Phil mit Strenge und Härte auf der Farm anpackt, will sich George der Kontrolle seines Bruders entziehen. Er legt mehr Wert auf teure Autos, gute Kleidung und ein Leben fernab von Rindern und Feldarbeit. Die Heirat mit der Witwe Rose könnte sein Ausweg aus seinem bisherigen Leben sein. Zusammen mit ihr und ihrem Sohn Peter will er auf der Ranch einen neuen Lebensabschnitt markieren. Die Fronten zu seinem Bruder Phil scheinen sich durch die Anwesenheit von Rose jedoch nur zu verstärken. Von familiärer Liebe und Gastfreundlichkeit ist nichts zu spüren. Allerdings beginnen sich die Machtverhältnisse nach und nach zu verschieben.
Mitten im Gebiet der Apachen liegen fünf weiße Männer massakriert in der Wüste, die scheinbar einem Indianerangriff zum Opfer gefallen sind. Ein sechster Mann ist verschwunden - und mit ihm ein Goldschatz. Jim Slater und Karyl Orton machen sich gemeinsam auf die Suche nach dem Gold und dem Überlebenden. Die Suche wird für beide zu einer Reise in die Abgründe von Gier und Verrat.
Glenn Ford spielt den Viehbaron Tom Reece, der nach Monaten in der Prärie nach Chicago kommt. Als er sein ganzes Geld bei einem gewagten Pokerspiel verliert, muss er notgedrungen ein 3.800$-Darlehen bei Hotelportier Fred Harris aufnehmen - im Tausch gegen einen Anteil an seiner Viehzucht. Möchtegern-Cowboy Frank wiederum hat sich hoffnungslos in die junge Maria Vidal verliebt, die attraktive Tochter eines wohlhabenden mexikanischen Ranchers. Obwohl ihr Vater den beiden verboten hat, sich wieder zu sehen, erinnert Frank Tom an ihre gemeinsame Vereinbarung und zwingt den bärbeissigen Cowboy, ihn auf den Viehtrieb in Marias Heimatstadt Guadalupe mitzunehmen. Dort allerdings finden die beiden Männer mehr Abwechslung, als sie verkraften können.
Der Kundschafter Chuka warnt Colonel Valois vor den Indianern, die einen Angriff auf Fort Clendennon planen. Weil der starrsinnige Militarist nicht auf Chukas Rat hört, das Fort zu räumen und den hungrigen Indianern die Lebensmittel zu überlassen, fließt bald viel Blut. Auch wenn dieser Western recht effekthaschend inszeniert wurde, ergreift er doch auffallend direkt Partei für die Indianer.
Wir schreiben das Jahr 1892 im Wilden Westen: die beiden Cowboys Monte Walsh und Chester Rollins verdienen sich ihren Lebensunterhalt als Viehtreiber und Pferdezüchter auf einer Ranch. Durch die sich zunehmend schlechter werdende Lage müssen die beiden mehr und mehr Gelegenheitsjobs annehmen, um ihr tägliches Brot zu bestreiten. Während Monte neben den vielen Monaten der Arbeit in einem Städtchen immer wieder Trost bei der Prostituierten Martine findet, verliebt sich Chet in die die Besitzerin eines Eisenwarengeschäfts. Die Zeiten ändern sich, als einer ihrer jungen Kollegen, Frank Austin entlassen wird und eine Verbrecherkarriere einschlägt. Monte muss mit ansehen, wie seine gewohnte Umgebung um ihn herum langsam zerfällt und er geliebte Personen in seinem Leben nach und nach verliert…
Missouri 1843. Ein von William Tadlock geführte Treck macht sich auf den Weg in ein neues Siedlungsgebiet im 2.500 Kilometer entfernten Oregon. Um diese gefährliche Route durch scheinbar unüberwindbare Wüsten, Canyons und Indianergebiete zu meistern, wird der erfahrene Treckführer Dick Summers angeheuert. Er und die Siedler geraten immer häufiger in Konflikt mit William Tadlock, der brutal wie besessen den Treck durch die endlose Wildnis nach Westen treibt. Besonders Lije Evans stellt sich ihm entgegen und eine Eskalation der Situation mit allen Konsequenzen wird unvermeidbar.
Alaska im Jahre 1900: Der Goldrausch hat den gesamten Kontinent ergriffen und fest in seinen Klauen. Zehntausende strömen in die unwirtliche Gegend, um ihr Glück und vor allem endlosen Reichtum zu finden. Um in den endlosen Gebieten weißer Hölle am besten durch den Schnee zu kommen, sind Schlittenhunde das schnellste Fortbewegungsmittel und gute Hunde sind heiß begehrt und wertvoll. Zum Leidwesen von Schäferhund “Buck” – der robuste Mischling wird aus seinem kalifornischen Heim gestohlen und an die beiden Postfahrer John Thornton und Pete Smith verkauft. In ihren Diensten muss er sich gegen andere Hunde und die Wildnis behaupten.
Der erfahrene Armee-Scout Sam Varner erklärt sich bereit, eine befreite Gefangene der Apachen und ihren halbindianischen Sohn durch die ausgedehnte Wüste des Südwestens und über das gewaltige Gebirge in Sicherheit zu bringen. Doch sie werden von einem abtrünnigen Killer verfolgt, der sich den Jungen unbedingt zurückholen will. Der intensive Film brachte Peck erneut mit Produzent Alan J. Pakula und Regisseur Robert Mulligan zusammen, die mit ihm bereits Wer die Nachtigall stört gedreht hatten und nun eine spannende Geschichte mit der Kargheit und den faszinierenden Landschaften der klassischen Western kombinierten. Die Ereignisse ziehen sich wie eine Schlinge um Varner, seine Schutzbefohlenen und seinen besten Freund zusammen. Die Belagerung ist gnadenlos. Die Gefahr steigt. Bis es zum brutalen Showdown zwischen Jäger und Gejagtem kommt.
Mit dem aus einem Bankraub erbeuteten Geld organisiert das Halbblut Yaqui Joe eine Waffenlieferung für den Widerstand seiner indianischen Landsleute gegen die mexikanische Militärjunta. In dem US-Hilfssheriff Lyedecker, der die Beute wiederbeschaffen will hat Yaqui Joe einen ebenso hartnäckigen Verfolger wie in dem unerbittlichen General Verdugo, welcher den Freiheitskampf der Yaqui-Indianer mit allen Mitteln niederschlagen soll. Lyedecker gerät unversehens in den blutigen Konflikt der Widerstandsbewegung und schlägt sich auf die Seite der Aufständischen. Eine wilde Schönheit wird zur Seele des Volkswiderstands gegen die ausbeuterische Herrenschicht und deren Handlanger.
'My West - Gunfighters Revenge' präsentiert drei außergewöhnliche Schauspieler - Harvey Keitel, David Bowie und Leonardo Pieraccioni - in einer bewegenden Geschichte: Schneebedeckte Gipfel, staubige Trapper und unwirkliche Städte umrahmen die Geschichte eines Vaters, der nach über 20 Jahren seinen Sohn wiedertrifft. Sie haben Ihre Beziehung vor Jahren beendet. Ein Treffen zwischen drei Generationen. Ein altender Großvater, der des Schießens müde ist, ein pazifistischer Sohn und ein Enkel indianischer Abstammung. Wie eine schwarze Wolke erscheint der Böse, der sie mit allen Gefahren des Lebens konfrontiert. Durch ihre Abenteuer und Gefühle lernen die drei, dass einer am Leben bleiben muss und niemals aufgeben darf, jedenfalls solange es das Leben erlaubt.
Unter dem falschen Namen George Welby kehrt ein Arzt in seine italienische Heimatstadt Sorrent zurück, um die Hintergründe, die zur Hinrichtung seines Vaters geführt haben, aufzudecken. Ermordet wurde der Marquise de Rionero im Auftrag eines anderen Mannes aus dem Hochadel, der nach dem Tod des Marquise nun das Erbe, das der blinden Tochter zufällt, nun verwalten kann. Doch George durchschaut das falsche Spiel und versucht in einer wagemutigen Operation das Augenlicht der Tochter zu retten und als Zorro, den Mördern das Handwerk zu legen...
Im Jahre 1801 entdecken Olepi, Häuptling der Matho-Indianer, und sein Sohn Ahbleza zum erstenmal weiße Männer. Als die beiden ihrem Medizinmann Wanagi davon berichten, prophezeit er dem „roten Mann“ eine schwere Zukunft...