Die Hochhaussiedlung "Am Kölnberg" genießt einen schlechten Ruf. Neben Flüchtlingsfamilien und Einwanderern aus aller Welt, leben hier Menschen, die aus den unterschiedlichsten Gründen am äußeren Rand der Gesellschaft gelandet sind. Arbeitslosigkeit, Drogenmissbrauch und Prostitution gehören für viele zum Alltag.

Routinen des Überlebens: Duschen im Gym, Jobben im Lagerhaus, Schlafen im Jeep. Nach 17 Jahren Gefängnis hat sich Marc von allen Abhängigkeiten gelöst. Keine Beziehung, keine Wohnung. Ein Jahr lang begleitet die Filmemacherin den 58-Jährigen in Brooklyn und überlässt ihm dabei das Regime über Zeit, Nähe und Distanz. Ein Film als kollaboratives Projekt. „Ich möchte sehen, was sich aus deinen künstlerischen Fähigkeiten und meinen Umständen entwickeln kann.“