„Armageddon – Evangelikale und die letzte Schlacht“ ist ein Dokumentarfilm über die Macht und den politischen Einfluss amerikanischer christlicher Fundamentalisten auf die US-Regierung und ihre Nahostpolitik. Vor dem Angriff der Hamas auf Israel fertiggestellt, zeigt der Film unter anderem am Beispiel der Organisation „Christians United For Israel“, wie evangelikale Prediger den Konflikt anheizen und damit dazu beitragen, die Beziehungen zwischen Israelis und Palästinensern nachhaltig zu vergiften. Der Film untersucht die gefährlichen Folgen der Verschmelzung von evangelikalem Christentum und amerikanischer Politik.
Michael Moore kehrt mit "Kapitalismus: Eine Liebesgeschichte" zurück zu der Frage, die vor 20 Jahren bereits seine Karriere eingeleitet hat: Welche Auswirkungen hat das desaströse Verhalten von Großunternehmen und ihr ungebändigtes Profitstreben auf das Leben der Menschen? Nach "Roger & Me", "Bowling for Columbine", "Fahrenheit 9/11" und "Sicko" untersucht er nun gewohnt kritisch und mit bissigem Humor die Ursachen und Auswirkungen der globalen Finanzkrise.
In seinem vielfach preisgekrönten Dokumentarfilm schildert der österreichische Regisseur Hubert Sauper die ernüchternden Konsequenzen von Globalisierung am Beispiel des Viktoriasees und der Vermarktung des Viktoriabarsches. Er lässt die Schwachen zu Wort kommen, die nicht zu den wenigen starken Profiteuren des Fischbooms gehören, die verarmten Fischer, die Prostituierten, die Straßenkinder. Sauper zeigt die Schattenseiten jener neuen Weltordnung, welche die Kluft zwischen Arm und Reich immer extremer vergrößert und in der das darwinistische Prinzip des Gesetzes des Stärkeren geradezu alptraumhafte Züge annimmt. Ein Film, der tief unter die Haut geht. Ausgezeichnet mit dem Europäischen Filmpreis (2004), Oscar-Nominierung "Bester Dokumentarfilm" (2006)
Essayfilm nach dem situationistischen Werk des Franzosen Guy Debord aus dem Jahre 1973.