Im Vorfeld hat eigentlich alles gegen die chinesische Hauptstadt als Gastgeber der XXIV. Olympischen Winterspiele gesprochen: Peking ist weder eine Wintersportregion, noch werden in China die Menschenrechte geachtet. Dem IOC war das offenkundig egal. Auch Themen wie Nachhaltigkeit, Meinungsfreiheit oder Klimaschutz wurden beiseitegeschoben. Es geht um Macht und Profit statt um die olympische Idee und deren Werte. Doch immer mehr Athletinnen und Athleten melden sich zu Wort und fordern eine Reform der Olympischen Spiele. Ein Vorreiter dabei ist ARD-Olympia-Experte Felix Neureuther, der den olympischen Geist mit der Muttermilch aufgesogen hat, denn seine Eltern sind Rosi Mittermaier, Goldmedaillengewinnerin bei den Winterspielen 1976 in Innsbruck, und Vater Christian, der als Skifahrer drei Mal an Olympia teilnahm. Anhand von Interviews mit Sportlern, Experten, IOC-Verantwortlichen und verfolgten Uiguren verschafft sich Felix einen Einblick hinter die Kulissen des Systems Olympia.

Dokumentation über die Olympischen Spiele 1936 in Berlin. Ein Fackelläufer entzündet die Flamme am antiken Altar in Olympia und trägt das ewige Feuer durch sieben Länder bis ins Stadion nach Berlin: Die XI. Olympischen Spiele haben begonnen. Bilder der Eröffnungsfeier leiten zu den Wettkämpfen über. Die sechs schnellsten Läufer der damaligen Zeit sind am Start. Jede Sekunde der nervösen Anspannung ist zu spüren … Mit bemerkenswertem Aufwand und technischer Raffinesse dokumentiert Leni Riefenstahl dramatische Höhepunkte und kleinste Details der verschiedenen Disziplinen.

Im zweiten Teil der Dokumentation konzentrierte sich Leni Riefenstahl auf die „reine“ Schönheit von Körper und Bewegung. Sie zeigt künstlerisch ambitionierte und emotionale Bilder der Athleten. Mit unübertroffenem technischen Aufwand und beeindruckender Raffinesse dokumentiert sie sportliche Höhepunkte der verschiedensten Disziplinen Zehnkampf, Gymnastik, Turnen, Schwimmen ... Ein bahnbrechendes filmisches Dokument der Geschichte des sportlichen Wettkampfs. Die eindrucksvolle Dokumentation der Olympischen Spiele 1936 in Berlin.

Als Adolf Hitler am 1. August 1936 die Olympischen Sommerspiele von Berlin eröffnet, ist das zugleich der Startschuss für eine perfekte Inszenierung. Die Spiele werden zum Propagandafest der Nationalsozialisten. Das Dokudrama zeichnet die Ereignisse nach. Im Mittelpunkt der Dokumentation steht Wolfgang Fürstner der Kommandant des Olympischen Dorfes.

Ehe Russland sich jetzt anschickt, den olympischen Traum Vladimir Putins zu erfüllen, blickt der investigative Film „Putin’s Games/Putins Spiele“ des mehrfach ausgezeichneten Regisseurs Alexander Gentelev hinter die Kulissen: Wie gelang es Russland, das Internationale Olympische Komitee von dem traditionellen Sommerkurort Sotschi zu überzeugen? Schaffen es die Veranstalter, die subtropische Region in ein Wintersportparadies zu verwandeln? Was steckt hinter den gigantischen Bauten und den ständig steigenden Kosten? Antworten geben Gewinner und Verlierer des Baubooms aus dem In- und Ausland, Umweltaktivisten und betroffene Einwohner der Region. Zu Wort kommen auch der Bürgermeister von Sotschi, Mitglieder des russischen Olympischen Komitees und der persönliche Skilehrer von Vladimir Putin.

Brixton, in den 70ern. Der Film erzählt den Weg von Cymande: Neun Männern aus der afro-karibischen Diaspora, die im Zeichen der Taube – ihrem Logo – ein unwiderstehliches Amalgam aus Rock, Funk, Reggae und Soul kreieren und in den USA durch die Decke gehen. Zurück in UK wartet der Frust, sie lösen sich auf. Doch die Musik spielt weiter, im frühen Hip Hop, in Klubs. 40 Jahre später dann das Comeback.