David Lynch nimmt uns mit auf eine Reise durch die entscheidenden Jahre seines Lebens. Angefangen mit seiner Erziehung in einer idyllischen amerikanischen Kleinstadt hin zu den dunklen Straßen Philadelphias, begleiten wir Lynch auf seiner Suche nach den Ereignissen, die zu seinem Werdegang als einer der rätselhaftesten Regisseure des zeitgenössischen Kinos beigetragen haben.

Kieslowskis Dokumentarfilm über den Warschauer Bahnhof Dworzec weicht von den offiziellen Darstellungen der Regierung ab. Das Filmmaterial über die aufgedeckte Überwachung der Reisenden wird später von der Polizei beschlagnahmt, was den Regisseur zu der Abwendung vom Genre animiert.

Die Filmemacher Daniel Fetzner (*1966) und Adrian Schwartz (*1994) sind Vertreter zweier Generationen. Zu Beginn des Krieges in der Ukraine reisen die beiden in Begleitung von zwei Psychotherapeuten und einem elektronischen Musiker für zehn Tage nach Zentralafrika. Der Film “Innerer Kongo” ist eine Selbstreflektion der intensiven Erlebnisse in Form eines Briefwechsels. Der Dialog macht nicht nur die Motivation, sondern auch die Produktionsbedingungen transparent. Die radikale Innensicht verwandelt die beiden Reisenden zunehmend in Medien zu Fragen von Sorge und Gewalt. Über das stellvertretende Erleben der Filmemacher bekommt der Zuschauer die Möglichkeit, den eigenen Verstrickungen in globale Ausbeutungsprozeße und den damit verbundenen Gefühlen von Wut, Scham und Ohnmacht nachzuspüren.

Seit jeher weckt das menschliche Gesicht künstlerische Leidenschaften – in Elfenbein geritzt, in Stein gemeißelt, auf Leinwand gemalt. Das Gesicht sei das Spiegelbild der Seele, so heißt es. Wie vielfältig besonders der weibliche Blick auf das menschliche Gesicht sein kann, zeigen Künstlerinnen der klassischen Moderne wie Frida Kahlo, Paula Modersohn-Becker und viele andere.