Der 19-jährige Andrew Neiman ist ein begnadeter Schlagzeuger. In einer der renommiertesten Musikschulen des Landes wird er vom Dirigenten Terence Fletcher unter die Fittiche genommen. Der bekannte Bandleader fördert den jungen Drummer, aber er fordert ihn noch mehr: Mit rabiaten Unterrichtsmethoden, die immer mehr zu Gewaltexzessen ausarten, will er Andrew zu Höchstleistungen treiben und führt ihn an seine physischen und emotionalen Grenzen. Der Nachwuchsmusiker stellt sich der Tortur, denn es ist sein sehnlichster Wunsch, einer der größten Schlagzeuger der Welt zu werden. Während sein besorgter Vater Jim immer mehr an den Methoden und den Absichten des Lehrers zweifelt, hält Andrew hartnäckig durch. Doch wieviel mehr kann der Teenager noch ertragen?
Wer Hayao Miyazaki bei der Arbeit schon immer mal über die Schulter schauen wollte, bekommt mit der Dokumentation "The Kingdom of Dreams and Madness" die einmalige Gelegenheit dazu. Der Film von Regisseurin Mami Sunada gewährt einen exklusiven Blick hinter die Kulissen des preisgekrönten japanischen Animationsstudio Ghibli. Wir begleiten Oscar®-Preisträger Hayao Miyazaki, Produzent Toshio Suzuki und den Filmemacher Isao Takahata bei der Arbeit und erhalten Einblicke in die aufwändige Produktion der Filme "Wie der Wind sich hebt" und "Die Legende der Prinzessin Kaguya". Ein fein nuanciertes Porträt über die kreativen Köpfe hinter dem Studio Ghibli und eine bezaubernde Hommage an den Anime-Großmeister Hayao Miyazaki.
In Japan versuchen Tätowierer das Image der in Ungnade gefallenen traditionellen "Horimono" wieder aufzupolieren.
Von Kopf bis Fuß tätowiert und mit Piercings in Nase, Augenbrauen, Ohren und Zunge ist er eine verwegene Erscheinung. Doch die Botschaft des Amerikaners, der sich “Scary Guy”, der Furchterregende, nennt, ist die Gewaltlosigkeit. Der Dokumentarfilm zeigt Scary bei seiner Arbeit und erzählt sein Leben vom bürgerlichen, erfolgreichen Mitarbeiter einer Computerfirma bis zum “Scary Guy” heute. Scary ist mit seiner Arbeit sehr erfolgreich. Jugendliche machen mit ihm eine eigenartige Erfahrung: Wie ein Held aus ihrer brutalen Medienwelt betritt er plötzlich ihre oft nicht minder brutale Wirklichkeit. Aber ausgerechnet er, der so gewalttätig aussieht, löst seine Konflikte friedlich, gefühlvoll, überlegen, extrem cool. Er öffnet Türen in Situationen, die ausweglos scheinen, und bringt Menschen dazu, sich ihm anzuvertrauen, die sich zuvor allen gegenüber verschlossen hatten.
Am 6. und 9. August 1945 detonierten über Hiroshima und Nagasaki zum einzigen mal in der Geschichte zwei Atombomben in einem Krieg. Angeblich haben sie den Pazifikkrieg beendet. Diese Behauptung sei falsch, beklagen Historiker weltweit. In Wahrheit hätten die Angriffe lediglich Japans Großstädte Nummer 67 und 68 zerstört, sagen sie. - Die Dokumentation von Klaus Scherer fragt, warum die Bomben wirklich abgeworfen wurden. (Text: ARD)