Zu Beginn des Jahres 2020 fegt eine unerbittliche Seuche über den Planeten und als Konsequenz wird nach und nach eine globale Abriegelung verordnet: Wie erlebten Menschen aus sehr unterschiedlichen Breitengraden, die notwendigerweise in sehr unterschiedlichen Situationen leben, diese gemeinsame Einsamkeit? Wie haben sich die Menschen an die per Dekret verordnete Einschränkung ihrer persönlichen Freiheiten und die Verwandlung vieler quirliger Metropolen in Geisterstädte angepasst?
Der Mensch dringt immer weiter in bisher unberührte Natur vor und riskiert dabei, dass Viren, die bisher nur Tiere betroffen haben, auf den Menschen überspringen und sich weltweit verbreiten. Die Dokumentation zeigt, wie sich Infektionen zu weltweiten Epidemien entwickeln.
1981: Ein Zeitungsartikel in der New York Times, in dem über eine bislang unbekannte Krebsart berichtet wird, an der nachgewiesenermaßen bereits acht Patienten starben, reagiert die Künstler- und Intellektuellenclique um den Lebemann David, wie die gesamte Schwulenszene, zunächst mit Verdrängung. Kurze Zeit später hat der Schrecken einen Namen - AIDS. Ein erster Freund erkrankt. Jahre später ist die einst so vitale Clique auf das Paar Willy und Fuzzy, die sich in jenem verhängnisvollen Sommer 1981 kennenlernten, zusammengeschrumpft. Ihre Hilf- und Hoffnungslosigkeit ist dem Bedürfnis, zu helfen und sich mit aller Kraft der Krankheit zu widersetzen, gewichen.
Nachdem eine Frau nach einer Auslandsreise an einem mysteriösen Virus stirbt und ähnliche Fälle auf dem ganzen Planeten auftreten, ist schnell klar: eine Epidemie breitet sich aus, die schnell weltweit immer größere Teile der Bevölkerung hinwegrafft. Während die Wissenschaftler des amerikanischen Centers for Disease Control and Prevention Dr. Ellis Cheever, Dr. Erin Mears und Dr. Ally Hextall versuchen mehr über das Virus herauszufinden und ein Heilmittel zu entwickeln, reist Dr. Leonora Orantes von der Weltgesundheitsbehörde in Genf nach Hongkong, wo man den Ursprung der Krankheit vermutet. Unterdessen muss Mitch Emhoff mit dem Tod seiner Ehefrau fertig werden und versucht verzweifelt, seine Tochter vor einer Infektion zu schützen. Derweil schafft es der fanatische Blogger Alan Krumwiede mit seinen Texten weltweit Panik auszulösen.
1348 ist England im Griff des Schwarzen Todes, doch ein abgelegenes Dorf scheint sich der Pest widersetzen zu können. Im Auftrag der Kirche, die einen Verlust ihres Einflusses durch zunehmenden Aberglauben fürchtet, sollen Ritter Ulric und seine kleine Gruppe von Kämpfern und Folterknechten in Erfahrung bringen, ob die Dorfbewohner wirklich verbotene und gar übernatürliche heidnische Rituale durchführen. Der junge Novize Osmund führt die Gruppe zum Dorf, wo die Männer ein trügerisches Idyll und ein Härtetest für ihren eigenen Glauben erwarten.