Von einer wahren Begebenheit inspiriert, erzählt Schindlers Liste die Geschichte des Industriellen Oskar Schindler, der während des Zweiten Weltkriegs versucht, sich in Krakau eine Existenz aufzubauen. Aus finanziellen Gründen beschäftigt er nur Juden und leiht sich Geld von ihnen um eine Emaillefabrik zu gründen, die ihm letztlich großen Reichtum beschert. Als die Brutalität des Holocaust Krakau erreicht, riskiert er nicht nur sein Vermögen, sondern auch sein Leben um seine Arbeiter vor der Deportation zu bewahren.

Warschau, 1939. Die Besetzung Polens durch die Deutschen bedeutet für den gefeierten polnisch-jüdischen Pianisten Wladyslaw Szpilman den Beginn eines langen Leidenswegs. Durch einen Glücksfall entgeht er dem Transport ins KZ, in dem seine gesamte Familie ums Leben kommt. Von nun an fristet er ein Dasein im Untergrund. Hungrig, krank und psychisch vor dem Kollaps stehend, wird er gegen Kriegsende schließlich von einem deutschen Offizier aufgespürt. Doch anstatt ihn auszuliefern, bittet er ihn, Klavier zu spielen. Szpilmans Rettung. Der Pianist ist eine Filmadaption der Biographie „Das wunderbare Überleben“ von Wladyslaw Szpilman. Das Filmdrama des Regisseurs Roman Polanski hat mit dem Film auch ein Stück eigene Geschichte aufgearbeitet.

Drama von Kieślowski aus dem Jahr 1991. Veronika zieht von Krakau nach Warschau um, um dort Gesangsunterricht zu nehmen. Die Französin Véronique hingegen sieht ihr nicht nur ungemein ähnlich, sondern teilt mit der Polin die Liebe zur Musik, die Linkshändigkeit und einen Herzfehler...

Der Pole Karol und seine französische Frau Dominique stehen vor dem Scheidungsrichter, Dominique behauptet, die Ehe sei nie vollzogen worden. So werden sie geschieden und Karol verliert alles, was er besaß: die Liebe, seine Frau und seinen Friseursalon, in dem all seine Ersparnisse stecken und steht nun ohne Geld, Papiere, zutiefst erniedrigt und verletzt da. In den Augen der Polizei ist er noch dazu ein Brandstifter. In einem Koffer versteckt, kehrt Karol nach Polen zurück. Er hat nur ein Ziel: reich zu werden und sich an seiner Frau zu rächen. Doch dann ist das Glück zum ersten Mal auf seiner Seite. Er gewinnt etwas, woran er schon lange nicht mehr geglaubt hatte...

Eine Rauferei zu Anfang. Kindisch, unschuldig, merkwürdig - da sich die beiden zuvor nie gesehen haben. Benni, der reifere, mit Kind und Freundin zum Urlaub in Brandenburg, und Marco, der jüngere, der Rumtreiber mit den spontanen Ideen: zum Frühstück dürfe er doch mal vorbeikommen, der Nachtschwärmer kommt lieber zum Abendessen. Ein Eindringling, der die kleine Familie umschleicht - fast fühlt man sich an den modernen französischen Film erinnert. Eine Reise soll folgen, an die polnische Ostsee, zu den Schauplätzen von Marcos Jugend ...

Eine Handvoll Menschen sucht im deutsch-polnischen Grenzgebiet ihr Glück. Da ist zum Beispiel der polnische Taxifahrer, der Geld für das Kommunionskleid seiner Tochter braucht, und der verzweifelte Ukrainer, der mit seiner Familie durch die Oder waten will, um im Westen einen Neuanfang zu machen. Oder der ruinierte Ladenpächter, der versucht, Matratzen zu verkaufen, und die hübsche Sonja, die als Dolmetscherin arbeitet und eines Tages für einen russischen Flüchtling Sympathie empfindet - zum Verdruss ihres Freundes.

Noi, ein 17-jähriger Außenseiter, ist Albino und hat wegen einer Krankheit keine Haare mehr. Er lebt bei seiner Großmutter in einem kleinen, abgelegenen Kaff im Norden Islands. Statt in die Schule geht er lieber in den Bücherladen oder zur Tankstelle, um ein Malzbier zu trinken. Da lernt Noi, der eigentlich besser mit Tieren als mit Menschen umgehen kann, Iris kennen und verliebt sich in sie. Mit ihr will er der Kälte entfliehen, am besten gleich nach Hawaii, das er in Bildern in einem von seiner Oma geschenkten Viewmaster für sich entdeckt hat.

Im Haus des alternden Ehepaares Junon und Abel Vuillard trifft sich die ganze Familie zum Weihnachtsfest. Dank Vater Abels Bemühen ist auch Henri, der verstoßene Sohn, diesmal dabei. Dieses Weihnachten steht ganz im Zeichen von Junons Krebserkrankung. Ihr Blutkrebs soll mit Hilfe einer Knochenmarktransplantation besiegt werden. Nachdem sich in den letzten Wochen alle histologisch untersuchen ließen, kommen nur noch ihr 14-jähriger Enkel Paul und ihr ungeliebter Sohn Henri als Spender in Betracht. Junon entscheidet sich für Henri als Spender. „Er kam aus meinem Bauch – ich nehme mir nur, was mir gehört“ sind ihre Worte.Ungeachtet der Festtage keimen die alten Feindseligkeiten wieder auf. Junons Schwiegersohn Claude reist nach einer Schlägerei mit dem cholerischen Henri wieder ab. Von einer alten Freundin der Familie erfährt Junons Schwiegertochter Sylvia Einzelheiten aus der Vergangenheit ihres Ehemannes Ivan, nämlich dass dieser einst seinen Cousin Simon dazu überredete

Bei seinem Zivildienst in der polnischen Kleinstadt Oswiecim verliebt sich der 19-jährige Berliner Sven in die charmante Dolmetscherin Ania. Oswiecim hat unter seinem deutschen Namen traurige Berühmtheit erlangt. Hier errichteten die Deutschen 1941 ihr größtes Vernichtungslager: Auschwitz. Für Sven werden die ungewohnte Sprache, die fremde Umgebung, die historische Bedeutung des Ortes und seine Aufgabe, den mürrischen KZ-Überlebenden Krzeminski zu betreuen, zur emotionalen Zerreißprobe. Als Ania sich für ein Stipendium in Brüssel bewirbt, steht Sven vor der Frage, alles hinzuschmeißen und nach Hause zu fahren oder sich seiner Aufgabe und der Liebe zu Ania zu stellen...

Siegfried von Xanten bezwingt den Drachen Fafnir, der den sagenhaften Nibelungenschatz bewacht und badet anschließend in seinem Blut, das ihn unverwundbar macht. Als Siegfried sich am Hofe des Burgunderkönigs Gunther in dessen Schwester Kriemhild verliebt, bittet er diesen um ihre Hand. Gunther will allerdings nur einwilligen, wenn Siegfried im zur Hochzeit mit der Walküre Brunhild verhilft, die vorher im Zweikampf besiegt werden muss. Durch eine List Siegfrieds wird Brunhild geschlagen und es kommt zur Doppelhochzeit in Worms. Brunhild, die selbst in Siegfried verliebt ist, sinnt auf Rache und schmiedet gemeinsam mit dem heidnischen Ritter Hagen von Tronje finstere Pläne.

Wir befinden uns im Jahr 1613 und Shakespeare ist bereits der berühmteste Schriftsteller seiner Zeit. Als sein geliebtes Globe Theatre niederbrennt, entschließt er sich in seine Heimatstadt Stratford-upon-Avon zurückzukehren, wo er seiner vernachlässigten Familie gegenübertritt. Trotz der Erinnerungen an den Tod seines Sohnes Hamnet versucht er, die zerrüttete Beziehung zu seiner Frau Anne und seiner Tochter wiederherzustellen. Doch dies zwingt ihn dazu, sich sein Versagen als abwesender Ehemann und Vater einzugestehen. Um seinen Seelenfrieden zu erlangen, muss er sich schließlich auch den dunklen Geheimnissen und Lügen seiner Familie stellen.

Die junge, reiche Erbin Laura Fairlie soll von einem schurkischen Verwandten und dessen Komplizen um ihr Vermögen gebracht werden. Die Gauner wähnen sich schon am Ziel, als durch das Eingreifen einer Frau ihre Intrige zunichte gemacht wird.

Zum 70. Geburtstag ihres Vaters reist Rosa aus den USA an, um sich nach langer Funkstille mit ihm zu versöhnen. Der Vater Friedrich Liebmann führt ein strenges Regiment. Menschliche Wärme im Umgang mit seiner Familie ist ihm fremd. Doch bevor sie mit ihm sprechen kann, findet sie ihn erschossen im Strandkorb. Der ermittelnde Kommissar ist ausgerechnet Finn, der einmal ihre große Jugendliebe war. Die Familie ist schockiert über den gewaltsamen Tod des Vaters, doch niemand scheint wirklich um ihn zu trauern. Bald wird klar, dass jeder ein Motiv für den Mord hatte. Geldprobleme bei Achim, traumatische Erinnerungen bei den Schwestern Rosa und Regina, eine verheimlichte Affäre der Mutter. Wenn reiner Tisch, dann jetzt. Eine Wahl hat niemand mehr, denn Finn lässt sich in seinen Ermittlungen nicht beirren...