Mit einzigartigen Einblicken in sein Privatleben und Anekdoten aus seiner beispiellosen Karriere liefert dieser Dokumentarfilm ein Porträt der Musiklegende Quincy Jones.

Das Discopop-Duo „Milli Vanilli“ feierte in den späten 1980er-Jahren mit Hits wie „Girl You Know It’s True“ und „Girl I’m Gonna Miss You“ weltweit Erfolge. Im November 1990 kam jedoch heraus, dass die beiden Interpreten Fab Morvan und Rob Pilatus selbst gar nicht singen konnten, sondern nur als visuelle Aushängeschilder für das Projekt des deutschen Musikproduzenten Frank Farian engagiert worden waren. Bei Live-Shows kam der Gesang stets als Playback vom Band, die Stimmen von „Milli Vanilli“ waren gleich mehrere andere – geboren war einer der größten Skandale der Popmusikgeschichte der damaligen Zeit. Die Doku skizziert die Ereignisse von einst und beleuchtet Mechanismen und Machenschaften in der Musikindustrie.

Konrad „Conny“ Plank (1940–1987) war einer der innovativsten Klanggestalter und Musikproduzenten seiner Zeit. Die Aufnahmen, die ab den 60er Jahren in seinem sagenumwobenen Tonstudio in Wolperath nahe Köln entstanden sind, haben die Musikwelt revolutioniert. Er war der Pionier des Krautrocks und Wegbereiter der elektronisch geprägten Popmusik. Bands und Künstler wie NEU!, Brian Eno, David Bowie, Ultravox und die Eurythmics nahmen mit ihm auf und betonen noch heute den Einfluss, den er auf ihre Musik hatte. Ohne Plank hätte Gianna Nannini wohl für immer auf Englisch gesungen, und wäre ihm ein gewisser Bono sympathischer gewesen, würde „Joshua Tree“ von U2 heute ganz anders klingen.

Justin Biebers Mega-Erfolg begann auf Youtube, wo er mit selbstgedrehten Videos auf sich aufmerksam machte. Innerhalb kürzester Zeit erzielten sie zehn Millionen Zugriffe und Justin war DIE Sensation im Netz. Über den Musikmanager Scott „Scooter“ Braun kam es bald darauf zu einem Treffen mit dem R’n’B-Sänger USHER. Der Rest ist, wie man so schön sagt, Geschichte: Justin Bieber ist der jüngste Künstler mit einem Nummer 1 Album in den US-Charts und löste damit Stevie Wonder ab, der diesen Rekord seit 1963 inne hatte. Sein erstes Album „My World“ erreichte in Kanada und den USA Platin-, in Deutschland Gold-Status. Da wundert es nicht, dass der junge Ausnahmekünstler am 14. Oktober in den USA seine Biographie mit dem Titel „First Step 2 Forever: My Story“ veröffentlicht.

In HEAVEN CAN WAIT – WIR LEBEN JETZT entdecken wir das Herz des Hamburger Chores, in dem alle Mitglieder mindestens 70 Jahre alt sind und das unbeschreibliche Gefühl der Freiheit erfahren, das nur das Singen bieten kann. „Wenn ich singe, dann fühle ich mich frei“ – diese Emotion durchdringt den Film, während wir sechs Chormitglieder auf ihrer mutigen Reise beobachten, die sich trauen, sich im hohen Alter vor ein Publikum zu stellen und ein Stück ihrer Seele preiszugeben. Die Herausforderung, sich zu öffnen und mit ihrem Gesang zu berühren, ist groß, denn diese „Kriegsgeneration“ hat nie gelernt, über ihre Gefühle zu sprechen. Chorleiter Jan-Christof Scheibe kämpft ebenfalls mit seinen eigenen Grenzen, wenn er moderne Hits wie „Emanuela“ von Fettes Brot auswählt, die eine innere Haltung erfordern, um auf der Bühne zu überzeugen.