Der Film hinterfragt die Moral von großen Firmen. Wie demokratisch ist eine Firma, ist sie doch rechtlich gesehen als Person zu betrachten? Interwiewt werden sowohl Kritiker von Unternehmen als auch deren Gründer und Mitarbeiter.
Wasser ist die Quelle allen Lebens. Die mehrfach ausgezeichnete Dokumentation von Sam Bozzo "Blaues Gold - Der Krieg der Zukunft" zeigt die immer gravierender werdenden Folgen der Privatisierung von Wasserressourcen. Im Gegensatz zum Öl, das für den Menschen zur Lebenserhaltung nicht wirklich nötig ist, ist Wasser ein unverzichtbarer Grundstoff, um den in Zukunft womöglich erbitterter gekämpft werden wird als heute um Öl. Schon heute werden durch Großkonzerne, private Anleger und korrupte Regierungen politische Kämpfe um das "Blaue Gold" ausgetragen. Es ist ein skrupelloses Wettrennen um schwindende Ressourcen auf dem Rücken von Millionen von Menschen. Der Zugang zu sauberem Trinkwasser sollte ein Menschenrecht sein, aber das Wasser wurde von wenigen mächtigen globalen Interessengruppen zum Handelsgut erklärt, die die weltweite Wasserversorgung unter sich aufgeteilt haben. Das alles aber ist womöglich erst der Anfang beim Kampf um das "Blaue Gold"
Es ist ein brisanter Streitfall: Wurde der Sowjetunion im Zuge der Verhandlungen über die Deutsche Einheit im Jahr 1990 tatsächlich versprochen, die NATO würde Richtung Osten nicht expandieren? Präsident Putin begründet das russische Vorgehen in der Ukraine und bei der Annexion der Krim auch mit den angeblich gebrochenen Versprechen des Westens..... In der Dokumentation kommen entscheidende Verhandlungspartner und maßgebliche Zeitzeugen aus Ost und West zu Wort, zum Beispiel Michail Gorbatschow. Die Spurensuche an den historischen Orten der Einheitsverhandlungen von 1990 wird angereichert durch exklusives, bislang nicht gesendetes Filmmaterial des Kohl-Besuchs im Kaukasus. Der Film widerlegt politische Mythen rund um die brisante Streitfrage, ob der Westen damals gegebene Versprechen zur NATO-Osterweiterung später gebrochen hat. (Text: ZDF)