Für die einen ist er ein Held und Märtyrer, für die anderen ein Terrorist oder ein gewöhnlicher Krimineller. Bobby Sands ist 1981 im Alter von 27 Jahren im Maze-Gefängnis in Nordirland verhungert – aus freiem Willen. Mit seinem Tod wollte er die britische Regierung zur Anerkennung der IRA-Häftlinge als politische Gefangene zwingen. Nacheinander sind ihm noch neun Mithäftlinge in den Hungertod gefolgt. Sands starb am 5. Mai 1981. Fünf Monate später erlaubte die britische Regierung den Gefangenen, Zivilkleidung zu tragen. Auch die meisten übrigen Forderungen wurden in der Folgezeit erfüllt, wenn die IRA-Häftlinge auch nie offiziell als politische Gefangene anerkannt wurden.

Harold Shand, König der Londoner Unterwelt, will seine Laufbahn mit einem gigantischen Geschäft krönen, einem Olympiastadion im Gebiet der heruntergekommenen Docks des East End. Das Geschäft ist zu groß für ihn allein, deshalb ist er nach Amerika geflogen und hat mit der Mafia verhandelt. Am Karfreitag soll alles perfekt gemacht werden auf Harolds Yacht, die er stolz auf der Themse herumfahren läßt, um dem Mafia-Manager Charlie ein wenig Sightseeing zu bieten. Doch dann geschehen unerfreuliche Dinge: der Rolls Royce, der gerade Harolds Mutter zur Kirche gebracht hat, fliegt in die Luft, sein bester Freund und wichtigster Mann wird im Schwimmbad erstochen, eine Bombe zerstört das feine Restaurant, in dem man essen wollte.

Bei einem Londonaufenthalt verhindert der ehemalige CIA Agent Jack Ryan einen terroristischen Anschlag auf ein Mitglied des britischen Königshauses. Jack Ryan tötet einen der Attentäter - und zieht damit den mörderischen Zorn dessen Bruders, Sean Miller auf sich. Als Miller verhaftet wird, schwört er vor laufenden Kameras Ryan ewige Rache. Kaum ist Ryan mit seiner Familie nach Washington zurückgekehrt, erfährt er von der Flucht seines gefährlichen Verfolgers aus dem britischen Staatsgefängnis. Wenig später kann Ryan selbst dem Angriff eines Attentäters knapp entgehen, doch seine Frau wird auf der Autobahn beschossen und in einen Unfall verwickelt, bei dem Ryans Tochter schwer verletzt wird. Ryan entschließt sich, die Organisation der CIA zu nutzen, um den Attentäter zu fassen ...

In Irland führt der Gauner Martin Cahill, genannt “Der General”, ständig die Polizei an der Nase herum. Wie eine Art moderner Robin Hood tut er alles, um seine Sippschaft über Wasser zu halten. Neben seiner ständigen Klauerei kassiert er munter die staatliche Stütze. Als er sich ungewollt auch bei der IRA ins Fettnäpfchen setzt, ist es um ihn geschehen…Nach wahren Begebenheiten zauberte John Boorman hier ein bemerkenswertes Porträt und ein packendes Zeitbild. Trotz der Schwarz-Weiß-Fotografie entstand ein überaus farbiges Bild eines Mannes, der nur nach eigenen Gesetzten lebte.

Vor atemberaubenden Landschaftsbildern wird die leidvolle Geschichte des irischen Volkes erzählt, das sich jahrhundertelang aus der Umklammerung durch die Briten zu befreien versuchte. Die Doku macht deutlich, wie die Grenze zwischen Irland und Nordirland zum Dreh- und Angelpunkt der irischen Geschichte wurde, und sie zeigt, wie gefährlich es wäre, diese Grenze heute wieder anzutasten.

Schon als 14-Jähriger tritt Brendan Behan (S. Hatosy) in die IRA ein. Als Sprengstoffkurier festgenommen wird er für drei Jahre in eine Erziehungsanstalt eingewiesen. Der temperamentvolle Jugendliche, der keine Gelegenheit auslässt, sich für den irischen Freiheitskampf stark zu machen, begegnet jedoch Mithäftlingen und Aufsehern in der Erziehungsanstalt ohne Hass. Er steht seiner Umgebung aufgeschlossen und vorurteilslos gegenüber und weiß Chancen wie etwa das Angebot zur Lektüre literarischer Texte zu nutzen. Daneben erfährt man viel über das Alltagsleben in der Erziehungsanstalt, auch über Schikanen und Vorurteile seitens der Aufseher, über Querelen und Machtkämpfe unter den jugendlichen Insassen sowie über pubertätstypische Themen und Konflikte...